Wie hoch war das Vermögen von Charlton Heston?
Charlton Heston war ein amerikanischer Schauspieler, der zum Zeitpunkt seines Todes über ein Nettovermögen von 40 Millionen Dollar verfügte. Hestons Karriere in Hollywood erstreckt sich über sechs Jahrzehnte. Zu seinen zehn gefeierten Filmen gehören „Die Gebote“, „Touch of Evil“, „Ben Hur“, „Planet of the Apes“ und „Soylent Green“. Er gewann 1959 einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Leistung in „Ben-Hur“. 2002 zog sich Heston sowohl von der Schauspielerei als auch von der NRA zurück, nachdem bei ihm Alzheimer verbreitet worden war.
Frühes Leben und Ausbildung
Charlton Heston wurde als John Charles Carter am 4. Oktober 1923 in Wilmette, Illinois als Sohn von Lilla und Whitford geboren. Aufgrund der Arbeit seines Vaters als Sägewerksbetreiber zog er als Kleinkind mit seiner Familie nach St. Helen, Michigan. Dort wuchs Heston beim Jagen und Fischen in den Hinterwäldern auf. Als er 10 war, ließen sich seine Eltern scheiden; nachdem seine Mutter wieder geheiratet hatte, zog er und seine Geschwister Lilla und Alan mit ihr zurück nach Wilmette. Heston besuchte die New Trier High School, wo er am Schauspielprogramm teilnahm. Er war auch im Winnetka Community Theatre aktiv. Für seine Hochschulausbildung besuchte Heston die Northwestern University.
Berufseinstieg
1944 trat Heston den Luftstreitkräften der US-Armee bei und diente zwei Jahre lang als Bordschütze und Funker. Nach Kriegsende zog er mit seiner Familie nach New York City und nahm die Arbeit als Künstlermodell auf. 1948 trat Heston in einer Broadway-Wiederaufnahme von „Antony and Cleopatra“ auf, und im Jahr darauf spielte er Mark Antony in einer Filmversion von „Julius Caesar“. Er trat auch in vielen Rollen in der CBS-Anthologieserie „Studio One“ auf.
Filmkarriere in den 50er Jahren
Sein Hollywood-Filmdebüt gab Heston 1950 mit der Hauptrolle in dem Film Noir „Dark City“. Zwei Jahre später hatte er seinen Durchbruch in Cecil B. DeMilles Oscar-Preisträger „The Greatest Show on Earth“. Im selben Jahr spielte Heston in „Ruby Gentry“ und „The Savage“ mit. 1953 spielte er in vier Filmen mit: „The President’s Lady“, „Pony Express“, „Arrowhead“ und „Bad for Each Other“. Im Jahr darauf spielte er in zwei Abenteuerfilmen für Paramount mit, „The Naked Jungle“ und „Secret of the Incas“. Anschließend wirkte Heston in „The Far Horizons“, „The Private War of Major Benson“ und „Lucy Gallant“ mit. Seine bisher ikonischste Rolle hatte er 1956, als er Moses in Cecil B. DeMilles biblisches Epos „
Nach dem großen Erfolg von „The Ten Commandments“ kehrt Heston zum Western-Genre zurück, um in „Three Violent People“ mitzuspielen. Er spielte als nächstes in Orson Welles’ „Touch of Evil“, William Wylers „The Big Country“ und Anthony Quinns „The Buccaneer“. Heston hatte 1959 eine weitere seiner ikonischsten Rollen, als er in William Wylers religiösem Epos „Ben Hur“ als Titelprinz auftrat, der zum Sklaven wurde. Der Film war ein Kassenschlager und gewann einen Rekord von 11 Academy Awards, darunter Bester Schauspieler für Heston. Anschließend spielte er in „Das Wrack der Mary Deare“ mit.
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Weitere Filmkarriere
In den frühen 60er Jahren spielte Heston in „El Cid“, „The Pigeon That Take Rome“, „Diamond Head“ und „55 Days at Peking“ mit. Darauf folgt eine Reihe historischer Epen wie „The Greatest Story Ever Told“, „The Agony and the Ecstasy“, „Major Dundee“, „The War Lord“, „Khartoum“ und „Counterpoint“. Seinen nächsten Kassenschlager hatte Heston 1968, als er in dem Science-Fiction-Film „Planet der Affen“ mitspielte. Im nächsten Jahr wiederholte er seine Rolle in „Beneath the Planet of the Apes“. Zu dieser Zeit war Heston auch in „Number One“, „The Hawaiians“ und einer weiteren Adaption von „Julius Caesar“ zu sehen, in der er erneut Mark Antony porträtierte.
Heston wurde in den 70er Jahren zu einem großen Actionstar. Zu seinen angesehenen Credits gehört „The Omega Man“; “Himmelsüberfallen”; “Der Ruf der Wildnis”; “Soylentgrün”; “Die drei Musketiere”; “Flughafen 1975”; “Erdbeben”; „Auf halbem Weg“; „Zwei-Minuten-Warnung“; und “Gray Lady Down”. Außerdem gab er sein Regiedebüt mit „Antony and Cleopatra“, in dem er erneut seine Rolle als Mark Antony übernahm. Anfang der 80er spielte er in „The Mountain Men“, „The Awakening“ und „Mother Lode“, bei letzterem folgte er auch Regie. Hestons einziger anderer Verdienst während des Jahrzehnts war „Call from Space“, in dem er einem Außerirdischen die Stimme gab. Er war in den 90er Jahren in weiteren Filmen zu sehen, darunter „Solar Crisis“, „Almost an Angel“, „
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Fernsehkarriere
Auf der kleinen Leinwand war Hestons einzige Hauptrolle in einer regulären Serie in der Primetime-Seifenoper „The Colbys“, die von 1985 bis 1987 lief. Er trat jedoch auch in einer Reihe von Folgen anderer Shows auf und war in verschiedenen Fernsehsendungen zu sehen Filme wie „Ein Mann für alle Jahreszeiten“, „Die Schatzinsel“, „Die kleinen Entführer“ und „Der Kreuziger des Blutes“. Unter seinen anderen bemerkenswerten Leistungen war Heston 1993 Co-Moderator des Emmy-prämierten NBC-Specials „The Mystery of the Sphinx“.
Politischer Aktivismus
Zu Beginn seiner Karriere war Heston ein Demokrat und unterstützte viele liberale politische Anträge, einschließlich des Civil Rights Act von 1964. Um 1972 herum wurde er jedoch konservativer und war ein Anhänger von Richard Nixon. In den 80er Jahren wurde Heston offiziell Republikaner und setzte sich für Ronald Reagan ein. Sein Rückfall in die rechte Ideologie gipfelte in seinem Engagement in der National Rifle Association. Heston diente von 1998 bis 2003 als Präsident der NRA. Während dieser Zeit hielt er auch eine Reihe von angstauslösenden Reden, um die Vorherrschaft der Weißen zu fördern.
Persönliches Leben und Tod
1944 heiratete Heston seine Kommilitonin Lydia Clarke von der Northwestern University; zusammen hatten sie zwei Kinder namens Fraser und Holly.
Bei Heston wurde 1998 Prostatakrebs entwickelt. Nach einer Strahlenbehandlung besiegte er die Krankheit. Später, im Jahr 2002, gab Heston bekannt, dass bei ihm Alzheimer geworden war; Kurz darauf trat er von der Schauspielerei und der NRA zurück. Im April 2008 starb er im Alter von 84 Jahren in seinem Haus in Beverly Hills, Kalifornien, an den Folgen einer Lungenentzündung.
Immobilie
In den späten 1950er Jahren, kurz nachdem die Dreharbeiten zu „Ben-Hur“ abgeschlossen waren, begann Charlton mit dem Bau dessen, was sein Hauptwohnsitz für den Rest seines Lebens werden sollte. Bekannt als „das Haus, das Ben-Hur baute“, liegt das 3 Hektar große Anwesen oben hoch in den Hügeln von Beverly Hills. Charlton beauftragt den renommierten Architekten William S. Beckett mit dem Bau und Design des Hauses.
Im Jahr 2015 haben die Erben von Charlton das Haus zum ersten Mal aufgeführt. Sie hören die Immobilie für 12,3 Millionen US-Dollar auf und akzeptierten daraufhin im Januar 2016 12,2 Millionen US-Dollar. Der Käufer war der französische Autor/Regisseur/Produzent Luc Besson. Luc verkaufte das Haus im Januar 2022 mit einem leichten Verlust Millionen und akzeptierte 11,2 Dollar.
Hier ein Video-Rundgang durch das Haus: