Glen Campbell Reinvermögen: Glen Campbell war ein amerikanischer Musiker, der zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2017 über ein Nettovermögen von 50 Millionen Dollar verfügt. Glen war auch der Moderator von „The Glen Campbell Goodtime Hour“ auf CBS. In seiner fünf Jahrzehnte währenden Karriere veröffentlichte er 64 Alben und verkaufte weltweit 45 Millionen Tonträger. Campbell begann seine berufliche Laufbahn als Instrumentalist in der Wrecking Crew in Los Angeles, bevor er in den 1960er Jahren als Country-Western-Musiker Solo wurde; Zu seinen größten Hits gehören „Gentle on My Mind“, „Galveston“ und „Rhinestone Cowboy“.
Frühes Leben und Berufseinstieg:Glen Travis Campbell wurde 1936 in Billstown, Arkansas, als siebtes von später zwölf Kindern geboren. Seine Eltern, Carrie Dell und John Wesley, waren schottischer Abstammung. Die Familie lebte auf einer Farm mit einfachen Ressourcen, konnte sich aber durch den Anbau von Mais, Kartoffeln, Wassermelonen und Baumwolle ernähren. Im Alter von vier Jahren begann Campbell Gitarre zu spielen, als sein Vater ihm eine schenkte, die er bei Sears für fünf Dollar gekauft hatte. Mit ein wenig Anleitung von seinem Onkel Boo trat Campbell im Alter von sechs Jahren bei lokalen Radiosendern auf. Er spielte weiterhin ohne formale Ausbildung und verfeinerte seine Fähigkeiten, während er sich Aufnahmen von Gitarristen wie Django Reinhardt anhörte. Später, mit vierzehn, brach er die Schule ab, um mit seinen Brüdern in Houston zu arbeiten, wo sie Isolierungen installierten. Letztendlich unzufrieden mit dieser niederen Arbeit, begann Campbell auf Messen und in der Kirche sowie im lokalen Radio zu spielen. Als Siebzehnjähriger zog er 1954 nach Albuquerque und schloss sich der Bandwaden Onkels an. Vier Jahre später gründete er eine eigene Band namens Western Wranglers.
Los Angeles und die Wrecking Crew: Campbell zog 1960 nach Los Angeles, um Studiomusiker zu werden, und schloss sich schließlich der Rock-and-Roll-Band The Champs an. Im folgenden Jahr fand er Arbeit beim Verlag American Music, wo er Songs schrieb und Demos aufnahm. Aufgrund dieser Erfahrung wurde Campbell Teil der Wrecking Crew, verliert Kollektiv von LA-Session-Musikern, deren Dienste in den 60er und 70er Jahren von vielen Aufnahmestudios in Anspruch genommen wurden. Als Teil der Gruppe steuerte Campbell sein Talent zu einer Litanei von Aufnahmen bei und spielte neben zahlreichen anderen Songs von Ricky Nelson, den Monkees, Nancy Sinatra, Paul Revere & the Raiders, dem Kingston Trio und den Beach Boys.
Langsamer Aufstieg zum Solo-Erfolg: Nachdem Campbell 1961 die Champs verlassen hatte, wurde er von Crest Records unter Vertrag genommen und veröffentlichte sein erstes Solo „Turn Around, Look at Me“. Es war nur ein mäßiger Erfolg und erreichte Platz 62 der diesjährigen Hot 100. Obwohl seine fortlaufenden Singles und Alben unter Capitol Records auf ähnliche Ambivalenz stießen, hatte Campbell bis 1963 schnell 600 Songs gespielt und gesungen. Der Sänger hatte sein größtes Solo 1965 noch ein Hit, als sein Cover von Buffy Sainte-Maries „Universal Soldier“ auf Platz 45 der Hot 100 landete.
Enttäuscht von der schwachen Leistung von Campbells Nachfolgesingles brachte Capitol den Sänger mit dem Produzenten Al De Lory zusammen. Die Partnerschaft zahlt sich aus, als „Burning Bridges“, die erste Zusammenarbeit von Campbell und De Lory, 1967 zu einem Top-20-Hit wurde. Ihr Erfolg setzte sich mit einer Reihe von Hits fort, darunter „Gentle on My Mind“, „By the Time I Get to Phoenix“. ,“, „I Wanna Live“ und „Wichita Lineman“. Für die ersten beiden dieser Tracks gewann Campbell vier Grammy Awards. Außerdem erreichte „Wichita Lineman“ Platz drei der US-Pop-Charts und hielt sich 15 Wochen lang in den Top 100 von Billboard. Ein weiterer Erfolg war der Titelsong des John-Wayne-Films „True Grit“ von 1969, in dem Campbell mitspielte. Die Melodie,
Karriere auf dem kleinen Bildschirm: Campbell war regelmäßig im Fernsehen, beginnend mit seinen Auftritten in „Star Route“ von 1964 und in ABCs „Shindig!“. und “Hollywood Jamboree”. Nachdem er 1968 als Ersatzmoderator für „The Smothers Brothers Comedy Hour“ verpflichtet worden war, erhielt Campbell seine eigene Varietéshow „The Glen Campbell Goodtime Hour“. Das Programm, das von 1969 bis 1972 lief, beschäftigte so berühmte Comedy-Autoren wie Rob Reiner und Steve Martin und war Gastgeber für große Musikdarbietungen wie Johnny Cash, Willie Nelson und Linda Ronstadt.
Campbell blieb nach der Absage seines Programms im Fernsehen und moderierte eine Reihe von Specials und Preisverleihungen. Er war auch ein Gast in Talk- und Varietéshows wie „The Tonight Show Starring Johnny Carson“, „The Merv Griffin Show“ und „The Midnight Special“.
(Foto von Rick Diamond/Getty Images für CMT)
Weitere große Hits und späte Karriere: Die 1970er waren ein erfolgreiches Jahrzehnt für Campbell, als seine Tracks „Rhinestone Cowboy“ und „Southern Nights“ beide zu US-Hits Nummer eins wurden. Ersteres war mit über zwei Millionen verkauften Exemplaren Campbells meistverkaufte Single aller Zeiten. Andere Hits aus dieser Zeit waren „Sunflower“, geschrieben von Neil Diamond, und „Country Boy (You Got Your Feet in LA)“.
Von 1982 bis 1983 moderierte Campbell eine 30-minütige syndizierte Musikshow. 2005 wurde er in die Country Music Hall of Fame aufgenommen und 2008 veröffentlichte er mit Capitol sein erstes Album seit über 15 Jahren. Ein Begleitalbum, „Ghost on the Canvas“, wurde 2010 veröffentlicht. In diesem Jahr wurde bei Campbell Alzheimer verkauft, was zu einer letzten „Goodbye Tour“ mit drei seiner Kinder folgte. Nach Abschluss der Tour nahm der Sänger sein letztes Album „Adios“ auf, das fünf Jahre später veröffentlicht werden sollte. „I’m Not Gonna Miss You“, sein letzter aufgenommener Song, wurde 2014 in der Dokumentation „Glen Campbell: I’ll Be Me“ gezeigt und für den Best Original Song Academy Award nominiert.
Persönliches Leben und Tod: Campbell war insgesamt viermal verheiratet. Die erste Ehe war 1955 mit Diane Marie Kirk; Sie hatten zwei Kinder, von denen das erste nach einer Frühgeburt starb. Nach einer Scheidung im Jahr 1959 heiratete Campbell Billie Jean Nunley, mit der er drei Kinder hatte. Sie ließen sich 1976 scheiden. Die dritte Ehe mit Sarah Jan Davis brachte eine Kunst hervor. Nachdem sie sich 1980 getrennt hatten, hatte Campbell eine klatschgeladene Beziehung zu ihrer Country-Sängerin Tanya Tucker. Anschließend heiratete er 1982 Kimberly Wooln, die bis zu seinem Tod bei ihm war. Das Paar hatte drei Kinder.
Im Jahr 2014 trat Campbell in eine Langzeitpflege- und Behandlungseinrichtung für Alzheimer ein. Drei Jahre später starb er nach langem Kampf im Alter von 81 Jahren in Nashville, Tennessee. Viele Ehrungen folgten, von Künstlern wie Brian Wilson, Sheryl Crow, Anne Murray und Dolly Parton. Ein Tage später strahlte der Country Music Television Channel ein Special aus, das über sein geschichtsträchtiges Leben und Vermächtnis berichtete.