Gloria Allred Reinvermögen: Gloria Allred ist eine amerikanische Anwältin mit einem Nettovermögen von 20 Millionen Dollar. Gloria Allred hat Aufmerksamkeit erregt, weil sie häufig kontroverse Fälle behandelt hat. Während ihrer vier Jahrzehnte andauernden Anwaltskarriere vertraten sie zahlreiche Mandanten in Klagen gegen Prominente, darunter solche gegen Arnold Schwarzenegger, Sacha Baron Cohen und Tommy Lee. Neben ihrer Arbeit als Anwältin war Allred Co-Moderatorin einer Radio-Talkshow mit Mark Taylor auf KABC in Los Angeles.

Frühes Leben und Ausbildung: Gloria Allred wurde 1941 als Gloria Bloom in Philadelphia, Pennsylvania, in einer jüdischen Arbeiterfamilie geboren. Ihre Mutter, die in Großbritannien geborene Stella, war Hausfrau, während ihr Vater Morris Verkäufer war. Als Teenager besuchte Allred die Philadelphia High School for Girls. Anschließend schrieb sie sich an der University of Pennsylvania ein und schloss ihr Studium mit Auszeichnung mit einem BA in Englisch ab. Anschließend begann sie ein Graduiertenstudium an der New York University, wo sie sich für die aufkeimende Bürgerrechtsbewegung zu interessieren begann. Nach ihrem Master begann Allred als Lehrerin zu arbeiten und zog 1966 nach Los Angeles. Dort werden sie für die Los Angeles Teachers Association, während sie an der Fremont High School und der Jordan High School eingesetzt.

1968 besuchte Allred die Southwestern University School of Law und wechselte später an die School of Law der Loyola Marymount University. Nach ihrem Abschluss im Jahr 1975 wurde sie bei der State Bar of California zugelassen.

Beginn der juristischen Laufbahn: Anfang 1976 gründete Allred zusammen mit ihren Loyola-Absolventen die Kanzlei Allred, Maroko & Goldberg. Einer ihrer ersten großen Fälle ereignete sich 1979, als sie sieben Kinder und ihre Eltern im Gerichtsverfahren gegen die Sav-On-Drugstore-Kette vertraten und versuchten, den Laden davon abzuhalten, seine Spielzeuge nach Geschlechtern zu trennen. Ein weiterer wichtiger rechtlicher Moment war 1981, als Allred dem kalifornischen Senator John G. Schmitz während einer Anhörung zum Verbot von Abtreibungen einen Keuschheitsgürtel überreichte. Nachdem Schmitz sie in einer ergänzenden Pressemitteilung beleidigt hatte, verklagte ihn Allred wegen Verleumdung und gewann eine Abfindung in Höhe von 20.000 US-Dollar.

1987 übernahm Allred den Friars Club of Beverly Hills, einen privaten Showbusiness-Club, der damals ausschließlich aus Männern bestand. Sie und fünf andere Frauen, die auf die Diskriminierungsrichtlinien der Mitglieder abzielen, durften schließlich die Gesundheitseinrichtungen des Clubs nutzen.

Fälle in den 1990er Jahren:Ein großer rechtlicher Triumph für Allred kam 1992, als sie einen Brief an die Ethikkommission des Senats schrieb, in dem sie sie aufforderte, die Handlungen des Senators von Oregon, Bob Packwood, zu untersuchen, der wegen sexuellen Fehlverhaltens unter Beschuss geraten war. Aufgrund des Drucks, den sie auf beiden Parteien ausübte, stimmte das Komitee schließlich für Packwoods Ausschluss, was zu seiner Entscheidung folgte, zurückzutreten. Weitere hochkarätige Fälle folgten. 1995 vertrat Allred die 11-jährige Katrina Yeaw in Yeaw v. Boy Scouts of America, das ins Leben gerufen wurde, um festzustellen, ob die Organisation das Recht hatte, Mädchen zu besuchen. Auch 1995 vertrat Allred die Familie von Nicole Brown Simpson im Mordprozess gegen OJ Simpson. Zwei Jahre später vertraten sie Model Kelly Fisher, die Dodi Fayed verklagte,

1997 hatte Allred einen historischen Erfolg, als sie die „Melrose Place“-Schauspielerin Hunter Tylo vertrat, die den Produzenten Aaron Spelling verklagte, weil er sie wegen ihrer Schwangerschaft gefeuert hatte. Allred argumentierte erfolgreich gegen Spelling und veranlasste die Jury, Tylo 4,8 Millionen Dollar zuzuerkennen. Dieser entscheidende Fall trägt dazu bei, das Recht von Schauspielern zu etablieren, weiter zu arbeiten, wenn sie schwanger werden.

Spätere Fälle: Allred nahm in den 2000er und 2010er Jahren weiterhin eine Vielzahl hochkarätiger Fälle an. Unter ihnen vertrat sie die Familie von Gwen Araujo, zu Tode geprügelten Transgender-Teenager, und später von Amber Frey, einer Zeugin im Strafverfahren gegen den Mörder Scott Peterson. Im Jahr 2004 übernahmen sie den Fall der LGBTQ-Rechte, als sie und ihre Kanzlei in Kalifornien eine Klage einreichten, in der behauptet wurde, es sei verfassungswidrig, gleichgeschlechtlichen Paaren Erbsurkunden zu verweigern. Vier Jahre später gewann Allred vor dem Obersten Gerichtshof von Kalifornien eine Entscheidung, in der das Recht gleichgeschlechtlicher Paare bestätigt wurde, im Staat zu heiraten.

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In vielen ihrer anderen Fälle hat Allred gegen Altersdiskriminierung, sexuelle Belästigung, Ausbeutung, rechtswidrige Kündigung und die Rechte von Frauen und LGTBQ-Personen gekämpft. Sie vertrat mindestens 28 Frauen, die Bill Cosby des sexuellen Übergriffs bezichtigten, und vertrat drei Frauen, die gegen Donald Trump Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs erhoben. Darüber hinaus hat Allred Mandanten in Klagen gegen Prominente wie David Boreanaz, Scott Lee Cohen, R. Kelly, Arnold Schwarzenegger und Anthony Weiner vertreten.

Medienkarriere: Jenseits des juristischen Bereichs moderierte Allred 14 Jahre lang eine Radio-Talkshow mit Mark Taylor bei KABC in Los Angeles. 1990 war sie Diskussionsteilnehmerin bei einer Wiederbelebung der Fernsehspielshow „To Tell the Truth“. Später, in den frühen 2000er Jahren, trat sie als sie selbst in der Komödie „Rat Race“ auf. Im Jahr 2011 begann Allred mit der Präsentation der Fernsehgerichtssendung „We the People with Gloria Allred“, in der Improvisationsschauspieler fiktive Fälle nachstellten. Neben ihren anderen Medienauftritten war Allred in der Reality-Wettbewerbsshow „RuPaul’s Drag Race“ als Interviewerin und Beraterin der Teilnehmer und trat als sie selbst in der Comedy-Serie „Graves“ auf.

Persönliches Leben: Während ihres Studiums an der University of Pennsylvania im Jahr 1960 lernte Allred ihren ersten Ehemann, Peyton Huddleston Bray Jr., kennen und heiratete ihn; zusammen hatten sie eine Tochter, Lisa. Heute ist Lisa, bekannt als Lisa Bloom, auch eine berühmte Anwältin. 1962 ließ sich das Paar scheiden. Später, 1968, heiratete Allred William Allred, mit dem sie bis zu ihrer Scheidung 1987 zusammen war.