Wie hoch ist das Vermögen von Rob Minkoff?
Rob Minkoff ist ein amerikanischer Filmemacher, der vor allem als Co-Regisseur des Disney-Animationsfilms „Der König der Löwen“ von 1994 mit Roger Allers bekannt ist. Rob Minkoff hat ein Nettovermögen von 30 Millionen Dollar. Zuvor war er als Character Animator für eine Reihe von Disney-Filmen tätig. Unter den anderen Filmen, bei denen Minkoff Regie geführt hat, sind „The Haunted Mansion“, „Mr. Peabody & Sherman“ und „Stuart Little“ und seine Fortsetzung.
Frühes Leben und Berufseinstieg
Rob Minkoff wurde 1962 in Palo Alto, Kalifornien, als Sohn der jüdischen Eltern Tola und Jack geboren. Als Teenager besuchte er die Palo Alto High School und schrieb sich anschließend am California Institute of the Arts in Santa Clarita ein. Dort absolvierte er Anfang der 80er Jahre die Abteilung Character Animation.
Während seines Studiums an der CalArts wurde Minkoff von den Walt Disney Animation Studios als Zwischenkünstler für den Film „The Black Cauldron“ engagiert. Anschließend war er leitender Animator bei „The Great Mouse Detective“ und übernahm das Charakterdesign für „The Brave Little Toaster“. Außerdem schrieb er 1988 den Song „Good Company“ für „Oliver & Company“. Am Ende des Jahrzehnts machte Minkoff Charakteranimationen für „Die kleine Meerjungfrau“ und drehte zwischen 1989 und 1990 zwei Kurzfilme mit Roger Rabbit: „Tummy Trouble“ und „Roller Coaster Rabbit“. Danach war er an der Drehbuchentwicklung für die Vorproduktion von „Die Schöne und das Biest“ von 1991 beteiligt und führte 1992 Regie bei dem Mickey-Mouse-Kurzfilm „Mickey’s Audition“.
Durchbruch mit „Der König der Löwen“
Minkoff hatte 1994 seinen Durchbruch in seiner Karriere, als er gemeinsam mit Roger Allers bei dem Spielfilm „Der König der Löwen“ der Walt Disney Animation Studios Regie führte. Der Film war bei seiner Veröffentlichung ein enormer Erfolg und brachte 763 Millionen US-Dollar ein, um der umsatzstärkste Film des Jahres 1994 sowie der umsatzstärkste Animationsfilm seiner Zeit zu werden. Darüber hinaus erhielt „Der König der Löwen“ vier Oscar-Nominierungen, davon zwei für Hans Zimmers Originalmusik und den Song „Can You Feel the Love Tonight“ von Elton John und Tim Rice.
Live-Action-Regie
Nach dem Erfolg von „Der König der Löwen“ drehte Minkoff 1999 seinen ersten Live-Action-Film, „Stuart Little“. Der Film, der lose auf dem gleichnamigen Roman von EB White aus dem Jahr 1945 basiert, spielte mit Hugh Laurie, Geena Davis und Jonathan Lipnicki und erzählt unter anderem die Stimmen von Michael J. Fox, Nathan Lane und Jennifer Tilly. „Stuart Little“ schnitt an den Kinokassen gut ab und erhielt eine Oscar-Nominierung für die besten visuellen Effekte, die er letztendlich an „Matrix“ verlor. Anschließend drehte Minkoff eine Fortsetzung des Films „Stuart Little 2“, der 2002 herauskam. Im Jahr darauf folgte er Regie bei der Horrorkomödie „The Haunted Mansion“, die auf der Attraktion des Disney-Themenparks basiert. In dem Film waren Eddie Murphy, Marsha Thomason, Terence Stamp, Nathaniel Parker und Jennifer Tilly zu sehen.
Minkoff sah 2008 die Veröffentlichung seines ersten Nicht-Familienfilms: „The Forbidden Kingdom“. Der Wuxia-Film mit Jackie Chan und Jet Li wurde großzügig nach dem Roman „Journey to the West“ aus dem 16. Jahrhundert adaptiert. Es war der erste Film, in dem Chan und Li mitspielten, zwei der größten Namen im Martial-Arts-Kino. „The Forbidden Kingdom“ war ein Kassenerfolg und spielte 128 Millionen Dollar bei einem Budget von 55 Millionen Dollar ein. Minkoff folgte mit einem weiteren Film namens „Flypaper“, der sich an Erwachsene richtete. Die Krimikomödie mit Ashley Judd und Patrick Dempsey in den Hauptrollen war ein kritischer Flop; Es war auch ein kommerzieller Misserfolg, nur in einem Theater zu spielen.
(Foto von Mike Pont/Getty Images für Beth Katz Media)
Zurück zur Animation
Nach dem Scheitern von „Flypaper“ kehrt Minkoff 2014 mit DreamWorks Animations Film „Mr. Peabody & Sherman“ zur Kinderanimation zurück. Klassische auf Charakteren aus der klassischen Fernsehserie „The Adventures of Rocky and Bullwinkle and Friends“ der Film die Stimmen von Ty Burrell, Max Charles, Stephen Colbert, Allison Janney, Ariel Winter und Leslie Mann. 2015 begann Minkoff mit der Produktion einer auf dem Film basierenden Netflix-Serie mit dem Titel „The Mr. Peabody & Sherman Show“. Ebenfalls gestartet bei Netflix Minkoff als Regisseur an der animierten Originalserie „Llama Llama“, einer Adaption der verstorbenen Anna Dewdney-Bilderbuchreihe. In der Zwischenzeit hat er für das Nick Jr.-Netzwerk die computeranimierte Serie „Rainbow Rangers“ mitgestaltet.
2021 lösten Minkoff und Mark Koetsier Chris Bailey als Regisseur des Animationsfilms „Blazing Samurai“ ab. Der Film mit unter anderem Michael Cera, Ricky Gervais, Samuel L. Jackson, Michelle Yeoh und George Takei ist von der klassischen Western-Komödie „Blazing Saddles“ von Mel Brooks aus dem Jahr 1974 inspiriert. Darüber hinaus wird Minkoff Regie bei „Chinese Odyssey“ führen und die Filme „Wolf Totem“ und „Silkworms“ produzieren.
Persönliches Leben
Auf einer Büroparty im Jahr 2003 lernte Minkoff Crystal Kung kennen; Anschließend gingen sie bei ihrem ersten Date zur Premiere von „Findet Nemo“. Sie verlobten sich am Valentinstag 2006 und heirateten später 2007. Zusammen haben Minkoff und Kung einen Sohn namens Max und eine Tochter namens Zoe. Kung ist ein Nachkomme des chinesischen Philosophen Konfuzius in der 76. Generation.
Immobilie
Im Jahr 2010 zahlten Crystal und Rob 2,3 Millionen Dollar für eine Immobilie in Bel Air. Sie rissen die hervorragende Struktur ab und errichteten ein 7.200 Quadratfuß großes Herrenhaus, das heute einen geschätzten Wert von 14 Millionen US-Dollar hat.