Reinvermögen von Stevie Ray Vaughan: Stevie Ray Vaughan war ein amerikanischer Musiker und Produzent, der zum Zeitpunkt seines Todes (inflationsbereinigt) über ein Nettovermögen von 8 Millionen Dollar verfügte. Stevie Ray Vaughan war vor allem als Frontmann und Gitarrist der Bluesrockband Double Trouble bekannt. Trotz seiner kurzen Karriere gilt er als einer der größten Gitarristen aller Zeiten und als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Bluesmusik. Vaughan kämpfte sein ganzes Leben lang mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit sowie dem Druck des Ruhms und kam 1990 bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben.

Frühes Leben und berufliche Anfänge:Stevie Ray Vaughan wurde 1954 in Dallas, Texas, als Sohn von Jimmie, einem Asbestarbeiter, und Martha geboren. Er hat einen älteren Bruder, Jimmie Jr.. Als kleines Kind war Vaughan schüchtern und unsicher und war tief beeindruckt von der Alkoholsucht und dem aufbrausenden Temperament seines Vaters, die oft in Gewalt übergingen. Zu Vaughans siebtem Geburtstag im Jahr 1961 erhielt er von Sears eine Spielzeuggitarre, auf der er begann, Songs von Blueskünstlern und Rockgitarristen zu üben. Zwei Jahre später erhielt er von seinem Bruder Jimmie seine erste E-Gitarre, eine Gibson ES-125T. 1965 Trat Vaughan den Chantones bei, seiner ersten Band. In den frühen 70er Jahren besuchte er die Justin F. Kimball High School, vernachlässigte jedoch sein Studium aufgrund seiner Late-Night-Shows. Er würde später aussteigen und nach Austin ziehen.

Während seiner frühen Karriere spielte Vaughan mit einer Reihe von Bands, darunter Brooklyn Underground, Southern Distributor, Krackerjack, Liberation, Cast of Thousands und Blackbird, die er selbst gegründet hat. 1973 schloss er sich Marc Bennos Band The Nightcrawlers an und spielte eine Vielzahl von Shows im ganzen Süden. Zwei Jahre später schlossen sich Vaughan Paul Ray und die Cobras an, mit denen er viele Shows und eine Tournee machte.

Doppelter Ärger:Gegen Ende des Jahres 1977 verließ Vaughan die Cobras, um die Triple Threat Revue zu begründen, die später in Double Trouble umbenannt wurde. 1978 spielte die Band häufig im Rome Inn, einem der berühmten Nachtlokale in Austin. Vaughan wurde während eines Auftritts von Buchhalter Edi Johnson bemerkt, der ihn anschließend Frances Carr und Chesley Millikin empfahl, von denen letzter Künstler verwalten wollte. Millikin unterzeichnete 1979 einen Vertrag mit Vaughan. Obwohl Double Trouble in Texas beliebt war, konnte die Band keine nationale Anerkennung erlangen. Dies ändert sich 1982, als Plattenproduzent Jerry Wexler die Band Claude Nobs empfahl, der Double Trouble für das Montreux Jazz Festival in der Schweiz buchte. Dort wurde Vaughan von David Bowie bemerkt, der ihn dazu gebracht, auf Bowies 1983er Album „Let“ Gitarre zu spielen.

Anfang 1983 unterzeichnete Gregg Geller von Epic Records Double Trouble bei seinem Label. Innerhalb weniger Monate fand Vaughan dank ihres von der Kritik gefeierten Debütalbums „Texas Flood“ mit der Band Mainstream-Erfolg. Das Album erreichte Platz 38 in den USA und verkaufte sich eine halbe Million Mal. Gestärkt durch eine Reihe hochkarätiger Fernsehauftritte im Fernsehen und produktive Konzerttourneen wurde Vaughan bald zur Pionierfigur des Blues-Revivals der 1980er Jahre.

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More Double Trouble: Das zweite Album der Band, “Couldn’t Stand the Weather”, wurde 1984 veröffentlicht; innerhalb von zwei Wochen übertraf es die Verkaufszahlen von „Texas Flood“. Im folgenden Jahr erschien „Soul to Soul“, das auf Platz 34 der Billboard 200 gipfelte und schließlich mit Gold ausgezeichnet wurde. Als nächstes kam „Live Alive“, eine LP, die bei drei Live-Auftritten in Austin und Dallas aufgenommen wurde.

Double Trouble veröffentlichte 1989 sein viertes und letztes Studioalbum „In Step“. Mit Platz 33 der Billboard 200 war es Vaughans kommerziell erfolgreichste Veröffentlichung und die erste, die ihm einen Grammy Award einbrachte. Das Album, das schließlich mit Gold ausgezeichnet wurde, brachte auch seine einzige Nummer-eins-Hit-Single „Crossfire“ hervor. Anschließend leitete Vaughan den Madison Square Garden und das Beale Street Music Festival.

Drogen- und Alkoholmissbrauch: Vaughans Drogen- und Alkoholabhängigkeit begann, als er gerade sechs Jahre alt war, als er die Getränke seines Vaters stahl und seine eigenen machte, als seine Eltern weg waren. In den nächsten 25 Jahren wurde Vaughan neben Alkohol süchtig nach Kokain und gemischtes letztes oft jeden Tag mit Whisky. Im September 1986 erkrankte Vaughan während einer einmonatigen Tournee durch Europa an einer schnell tödlichen Dehydrierung. Anschließend checkte er in der London Clinic ein, wo er mehr als eine Woche blieb. Vaughan kehrte dann in die USA zurück und trat in das Peachford Hospital in Atlanta, Georgia, ein, wo er vier Wochen in der Rehabilitation verbrachte.

Beziehungen: Von 1973 bis 1979 war Vaughan mit Lindi Bethel zusammen. Nach ihr heiratete er Lenora Bailey, von der er sich 1988 scheiden ließ. Seine letzte romantische Beziehung war mit Janna Lapidus, mit der er bis 1990 zusammen war.

Tod und Vermächtnis: Im August 1990, nach einer Aufführung im Alpine Valley Music Theatre, kamen Vaughan und vier weitere bei einem Hubschrauberabsturz in East Troy, Wisconsin, unter nebligen Bedingungen ums Leben. Eine Untersuchung kam zu dem Schluss, dass die Ursache ein Pilotenfehler war. Später reichte Vaughans Familie eine Klage wegen widerrechtlicher Tötung gegen das Transportunternehmen Omniflight Helicopters ein, die schließlich außergerichtlich beigelegt wurde.

Vaughans Musik war nach seinem Tod weiterhin kommerziell erfolgreich. Es gab mehrere posthume Veröffentlichungen, darunter das mit dem Grammy Award ausgezeichnete Album „Family Style“. Im Jahr 2003 stufte das Rolling Stone Magazine Vaughan als den siebtgrößten Gitarristen aller Zeiten ein. Er wurde 2015 zusammen mit seinen Bandkollegen von Double Trouble posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Vaughans Einfluss auf den Bluesrock prägt weiterhin das Genre und beeinflusst Künstler wie Mike McCready, Chris Duarte und Albert Cummings.